Pflegehilfsmittel zum Verbrauch: Alles über Dein Pflegehilfsmittelpaket im Wert von 42€
- appverwaltung
- 16. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen stehen im Alltag oft vor vielen organisatorischen und finanziellen Herausforderungen. Ein wichtiges Unterstützungsangebot der Pflegeversicherung sind die zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmittel, die monatlich bis zu 42 Euro von der Pflegekasse übernommen werden können. Doch was genau steckt hinter dieser sogenannten „42-Euro-Box“? Welche Produkte sind enthalten, wer hat Anspruch und wie funktioniert die Bestellung?
Wer hat Anspruch auf die 42-Euro-Pflegehilfsmittel?
Anspruchsberechtigt sind alle Menschen, die:
einen anerkannten Pflegegrad (1–5) besitzen,
zu Hause (nicht stationär) gepflegt werden und
deren Pflege durch Angehörige, Freunde oder einen ambulanten Pflegedienst erfolgt.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Pflegeperson Familienmitglied, Nachbar oder ein professioneller Pflegedienst ist.
Welche Produkte gehören in die 42-Euro-Box?
Die Pflegehilfsmittel müssen zum einmaligen Gebrauch bestimmt sein und dienen vor allem dem Schutz vor Infektionen sowie der Erleichterung der Pflege. Typische Produkte sind:
Einmalhandschuhe (Nitril, Latex, Vinyl)
Desinfektionsmittel (für Hände und Flächen)
Bettschutzeinlagen (saugend, wiederverwendbar oder zum Einmalgebrauch)
Mundschutz/FFP2-Masken
Schutzschürzen
Die Zusammenstellung kann individuell erfolgen – je nach Bedarf und Pflegesituation.
Wie läuft die Kostenübernahme ab?
Der Pflegebedürftige oder seine Angehörigen stellen einen Antrag bei der Pflegekasse.
Sobald der Antrag genehmigt ist, können die Pflegehilfsmittel monatlich bis zu einem Wert von 42 Euro bezogen werden.
Die Abrechnung erfolgt direkt mit der Pflegekasse – Pflegebedürftige müssen also nichts vorstrecken.
Viele Anbieter bieten die Pflegebox inzwischen als Abo-Modell an, wodurch die Hilfsmittel regelmäßig nach Hause geliefert werden.
Vorteile der 42-Euro-Box
Kostenfrei für Pflegebedürftige (die Kasse übernimmt die Kosten).
Regelmäßige Versorgung, ohne dass Angehörige ständig einkaufen müssen.
Individuell anpassbar: Die Box kann je nach Pflegebedarf zusammengestellt werden.
Entlastung für Pflegende, die so mehr Zeit für die eigentliche Pflege haben.
Worauf sollten Pflegebedürftige achten?
Flexibilität: Manche Anbieter verschicken starre Boxen, andere erlauben flexible Änderungen.
Qualität: Achte auf hochwertige Produkte, die im Alltag wirklich entlasten.
Service: Ein guter Anbieter bietet ein Kundenkonto oder Servicehotline, um Bestellungen unkompliziert zu verwalten (z. B. Pausieren, Wechseln, Mengen anpassen).
Fazit
Die 42-Euro-Pflegehilfsmittelbox ist eine wertvolle Unterstützung im Alltag der häuslichen Pflege. Sie entlastet sowohl Pflegebedürftige als auch Angehörige und sorgt für eine kontinuierliche, kostenfreie Versorgung mit wichtigen Hilfsmitteln. Entscheidend ist, einen Anbieter zu wählen, der Flexibilität, Service und Qualität bietet – damit die Versorgung nicht zur Belastung wird, sondern wirklich hilft.

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